Punkt 2.4

Inge Mahara Sommer

Über die Intention zur Mitwirkung:

Inge Mahara Sommer: Mein Beitrag zum Forestival beinhaltete die Absicht, die Natur, also auch die Natur des Menschen als dazu beitragende Instanz unterschiedlicher Vorstellungen und Glaubensinhalte innerhalb der menschlichen und gesellschaftlichen Begegnungsräume durch einen erweiterten Rahmen die Zusammenhänge, Schnittstellen und Beweggründe als Ideensammlung zu beleuchten. Das sowohl in der Reflektion als auch das Potenzial der Zeitlosigkeit als stille Anwesenheit einer geistigen und beseelten Präsenz mit hineinzunehmen in den Focus unserer Arbeit.

Sich der Materie so zu stellen, dass ein Werk eine zeitlose Botschaft enthält, indem man lauschen lernt, zu empfangen, was die Winde flüstern, wenn sie mit der Krone der Bäume spielen, Hingabe üben und sich einlassen und über das persönliche Drama hinauswachsen, um den Schleier zu berühren, welcher hinter dem Sichtbaren das Unsichtbare verbirgt. Dankbarkeit ist ein Gefühl und Gaya, Mutter Erdes Güte, spiegelt sich in ihrer Schönheit.

Dies sehe ich als eine Aufgabe der Kunst. Es ist ein Weg, der auf sehr unterschiedliche Weise erfahren werden kann.